Arbeitsplätze für Zimmerer und Zimmerinnen gibt es in Zimmereibetrieben und Ingenieurholzbaubetrieben oder auch für Fassadenbaubetriebe im Hochbau. Wer sich für diesen Beruf interessiert, kann ihn im Rahmen einer dreijährigen dualen Ausbildung, anerkannt nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO), erlernen. Zugangskriterien für die Ausbildung gibt es keine, im Handwerk werden meist Bewerber und Bewerberinnen mit Hauptschulabschluss eingestellt, während in Industrie und Handel oftmals Bewerber und Bewerberinnen mit Mittlerer Reife bevorzugt werden. Gute Schulkenntnisse in Mathematik und Physik sind neben handwerklichem Geschick für die Ausbildung zum Zimmerer oder zur Zimmerin sehr förderlich. Daneben sollte ein Zimmerer oder eine Zimmerin natürlich schwindelfrei sein und keine Höhenangst haben. Auch eine Neigung zum Umgang mit Holz und ein Interesse am Bauen sind vorteilhaft. Des Weiteren ist es hilfreich, wenn der angehende Zimmerer oder die angehende Zimmerin kein Problem mit körperlicher, praktischer und zupackender Arbeit hat und gerne mit technischen Geräten, wie z. B. Säge- und Hobelmaschinen, umgeht. Während der Ausbildung erwerben die Angehörigen dieses Berufes verschiedene Kernkompetenzen, so zum Beispiel im Bereich Ausbau, Herstellung von Holzbauteilen, Holzkonstruktionsbau, Holzschutz und Holzpflege, Montage (Bau, Ausbau), Trockenbau und Zimmern. Natürlich .
Wie viel Zimmerer, Ergebnis Zimmerer?
sind für die Ausübung dieses Berufes noch weitere Kenntnisse und Fertigkeiten von Bedeutung. So ist es für Zimmerer und Zimmerinnen von Vorteil, wenn sie beispielsweise Kompetenzen im Dachstuhlbau, im Imprägnieren oder auch in der Herstellung und Instandhaltung von Fachwerk besitzen.
Die Gehäter Zimmerer basieren auf 40 Arbeitsstunden pro Woche bei 12 Monatsgehältern.
Nach erfolgreichem Abschluss setzt der frisch gebackene Zimmerer oder die frisch gebackene Zimmerin seine/ihre erworbenen Kenntnisse in der Praxis bei verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten um. Er oder sie kümmert sich im Vorfeld um die Ausführung vorbereitender Aufgaben, wie etwa der Auswahl und Beurteilung von Hölzern für die bevorstehende Aufgabe oder auch dem Bau von Gerüsten und Absperrungen. Auch führt er/sie die Vorplanung durch. Diese Tätigkeit beinhaltet den Entwurf und die Berechnung von Holzkonstruktionen und das Abmessen, Anreißen und Zurichten von Balken, Brettern und Platten genauso wie das Aufschnüren von Knotenpunkten. Im Anschluss an diese Tätigkeiten beschäftigen sich Zimmerer und Zimmerinnen mit der Herstellung, Montage und Instandhaltung von Bauwerken und Bauwerksteilen, Fertigbauwerken und Fertigbauwerksteilen oder auch Treppen aus Holz, Holzwerkbaustoffen und Trockenbaustoffen durch verschiedene Arbeitsvorgänge. Weitere Aufgaben des Zimmerers oder der Zimmerin finden sich bei der Herstellung und Montage von Verschalungen, Lattungen und Holzverkleidungen. Viele Angehörige dieses Berufes arbeiten auch im Tiefbau bei Hafen-, Wehr- und Wasserbauten oder kümmern sich um die Herstellung von Gerüsten. Außerdem führen Zimmerer und Zimmerinnen die Erstellung von Kalkulationen und Abrechnungen durch. .
* Ergebnisse dienen nur der Information und darf nicht für Streitigkeiten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verwendet werden